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Die WIG-Grillparty am 23. September 2022 war ein fantastischer Erfolg, bei dem die Wiggies zusammenkamen um neben dem Ende des Sommers und der Ankunft des Herbstes vor allem auch die gelungenen Umzüge in das neue Wohngebiet auf der Ulmer Höh´ zu feiern.

Der schöne Abend im Ausbildungsrestaurant l'Abbaye in der Eulerstraße in Düsseldorf bot allen Mitgliedern die Gelegenheit die Kontakte zu vertiefen und dabei leckeres Essen und Getränke zu genießen. Die Feier wurde von den Auszubildenden der Jugendberufshilfe organisiert, die mit ihrer hervorragenden Arbeit dafür sorgten, dass der Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Nach den Herausforderungen des vergangenen Jahres war die WIG-Grillparty eine dringend benötigte Gelegenheit, um wieder einmal unbeschwert zu feiern. Viele der Mitglieder sind im Laufe des Sommers in ihr neues Zuhause in der Ulmer Höh' gezogen und die Party war ein guter Anlass, wieder einmal in lockerer Atmosphäre zusammen zu kommen und den Umzugsstress zu vergessen.

Heide und Uli, die das Fest organisiert hatten, wünschten allen, die in die Ulmer Höh umgezogen waren, im Namen der Mitglieder viel Glück und überreichten ihnen dabei „Salz und Brot“ als Symbol für immerwährendes finanzielles Auskommen und seelische Zufriedenheit in ihren neuen Wohnungen.

Und es war endlich einmal an der Zeit, Anita und Marlene zu ehren, die vor über zehn Jahren die Initiative Ulmer Höh gegründet haben. Diese Initiative führte schließlich zum WIG-Wohnprojekt und zur Gründung unseres Vereins. Anita und Marlene wurde besondere Anerkennung zuteil für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz und ihren Beitrag für die Verwirklichung unserer Ziele.

Es waren besondere Highlights geplant und jeder, der einen Beitrag zur Party leisten wollte, war dazu eingeladen, dies zu tun. Insgesamt war die Grillparty ein wunderbarer Abend. Es war sehr schön, fast alle unsere Mitglieder zusammen mit ihren Familien und besonders auch mit den Kindern dort zu sehen und wir hätten uns keine bessere Art wünschen können, die gelungenen Umzüge und den Beginn des Herbstes zu feiern. Wir freuen uns auf viele weitere Veranstaltungen dieser Art in der Zukunft!

Boule spielen im Nordpark - WIG - Wohnen in Gemeinschaft - Leben auf der Ulmer Höh e. V.Ein wunderschöner Frühlingstag
war dieser Boule-Nachmittag!
Jedes Mitglied, das es mag,
dem das Boulen eben lag
traf sich Freitag dort im Park.

Im Nordpark, wo die Blumen blühten
ein farbenfrohes Bild zu hüten.
Narzissen gelb und weiß so nett
und Krokusse auch violett.

Boule spielen im Nordpark - WIG - Wohnen in Gemeinschaft - Leben auf der Ulmer Höh e. V.Auch die Magnolienblüten standen
in voller Pracht und manche fanden
davor, darunter voller Staunen
die Gabe Natur auch ohne Launen.

Am hellblauen Himmel stand die Sonne,
die Kugeln rollten, welche Wonne.
Ein mancher war auch recht geschickt,
wo andere häufig nur genickt.

Die Kugel tanzte und flog und rollte.
Doch einer aus dem Kreise wollte
die Kugel in besonderer Weise
zur Geltung bringen auf der Reise.

Auf der Reise bis zum Ziel
bevor sie auf die Erde fiel,
ließ er sie schweben völlig frei,
als wäre sie nicht schwer wie Blei!

Boule spielen im Nordpark - WIG - Wohnen in Gemeinschaft - Leben auf der Ulmer Höh e. V.Wer es nicht glauben wollen kann,
der lege sich nicht mit mir an,
bevor er nicht das Bild gesehen,
das zeugt davon - genau besehen!

Und die Moral von der Geschichte,
die steht längst schon in diesem Gedichte.
Wer das Boule-Spielen wirklich kann,
der kann auch zaubern dann und wann!
GML 2022

GML   Gemeinschaft ist (doch) möglich - jedenfalls per Videoschaltung. Fragte ich noch tags zuvor, wie die Planung für die virtuelle Weihnachtsfeier aussieht so stellte ich fest, dass durch Ulrich  professionelle, weil kaum merkbare, interaktionelle  Führung durch den Abend und das Zusammenspiel verschiedener Inputs der TeilnehmerInnen es ohne starres Regelwerk zu einem wunderbaren Abend wurde. Mit zusätzlicher Unterstützung von Heide, die unter anderem denen half, die die Einwahl nicht schafften - dazu gehörte ich selbst - kam es schnell zu einem Potpourri von kunstvollen und unterhaltsamen Beiträgen.

Neben Klavierspiel sowie Lesungen von eigenen und favorisierten Gedichten und Erzählungen gab es einen lockeren, sehr angeregten  Austausch über Selbst-Erlebtes und  eigene Situationsbeschreibungen. Dass man/frau sich tatsächlich so wohl fühlen kann auf einer Feier, die nur virtuell stattfand, die eindeutig trotz der nachweislichen Distanz (jeder saß ja allein zu Hause an seinem Bildschirm) so angenehm gemeinschaftlich empfunden werden konnte, müsste meines Erachtens einmal extra zur Diskussion gestellt werden, weil die modernen Medien ja unser aller Zukunft bestimmen werden.

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Ja, wir schauen mal raus aus der KÜMMEREI. Schauen, was sich da inzwischen tummelt, innerhalb und außerhalb.

Erinnern uns auch, wie sie entstanden ist. Bei einem Seminar des Wohnprojekts „Wohnen in Gemeinschaft auf der Ulmer Höh´“ , kurz WIG genannt, taten sich vier Frauen zusammen, um sich zu "kümmern". Sie wollten ein Netz knüpfen zwischen denen, die Unterstützung suchen und denen, die bestimmte Fähigkeiten und Möglichkeiten haben. Bald kamen verschiedene Frauen und Männer zu der Gruppe, die ihre Unterstützung anbieten. Viel ist schon geschehen.

Unterstützung bei Einkäufen und Arztbesuchen. Kranke werden besucht. Auch kleine Reparaturen an Kleidungsstücken werden angeboten und vorübergehende Blumenpflege. Blumen werden umgepflanzt, Rollen unter Tische montiert. Bei Umzügen werden Möbel zusammen geschraubt, Lampen aufgehängt und auch schon mal ein Sofa transportiert. Gerade jetzt, zu CORONA Zeiten, gehen viele Gespräche, Mails, Fotos und Videos hin und her.

Bevor CORONA uns die bekannten Einschränkungen brachte, organisierte die KÜMMEREI etwa alle  sechs Wochen einen KAFFEEKLATSCH. In dem netten Café und Bistro A MIDI, gelegen in einem schönen Hinterhof an der Nordstraße. Die Treffen sind zwanglos, locker. Sie dienen dem Austausch und bringen „alte“ und „neue“ Mitglieder zusammen. Diese Möglichkeit fehlt jetzt sehr. Aber die Zeiten ändern sich wieder! Dann treffen wir uns wieder zum KAFFEKLATSCH, zum BRUNCH und STAMMTISCH. Zum BOULE, zum PICKNIK, zum Spielen und überhaupt . . . .
Die KÜMMEREI

Am 18. Januar 2020  haben sich zwölf Wiggies zur Teilnahme an einer Führung durch die „Krypta“ der Robert-Schumann-Musikhochschule verabredet. Initiiert und  organisiert wurde die Besichtigung von unserem Mitglied Hildegard.

Dieser unregelmäßig achteckige unterirdische Raum war zunächst als Rückzugsraum oder Ort der Inspiration und Komposition für Kirchenmusiker gedacht. Inzwischen finden in der Krypta vor allem öffentliche Gruppenführungen durch den Künstler statt, der diesen ungewöhnlichen Raum vor mehr als 20 Jahren ebenso ungewöhnlich und besonders gestaltet hat: Emil Schult.

Schult, der in den 70er Jahren lange mit den Musikern von „Kraftwerk“ zusammenarbeitete ( „das Auge von Kraftwerk“ ), führte uns zunächst in den von ihm mit künstlerischen Darstellungen heidnischer Götzen ausgestalteten Vorraum zur Krypta und dort mit kenntnisreichen Vorbemerkungen und augenzwinkernden, politisch engagierten und bewegenden Kommentaren in seine Weltsicht und die Konzeption der Krypta ein.

Dann betraten wir die Krypta selbst, die an Wänden, Decke und Boden durch Hinterglasmalerei und Gemälde symbolträchtig und farbenprächtig gestaltet ist. Der ganze Raum ist ein einziges Kunstwerk: Lichtfenster – Blindfenster - Regenbogen - Farbkreis - testamentarische Symbolik - Kreuzwand - Space-Pizza - die Erdteile und Ozeane im Lauf der Jahrmillionen – Menschen, Völker und Kulturen – vielfältigste Eindrücke der sakral und spirituell geprägten und gleichzeitig weltoffenen Darstellungen.

Zum Abschluss unserer beeindruckenden Stunde in der Krypta lauschten wir der 10minütigen Musik „ 50 Klangbilder“ von Karl-Heinz Stockhausen, komponiert nach 50 Fotografien aus der Krypta.

Besichtigung nur nach vorheriger Anmeldung.
Robert-Schumann-Hochschule
Fischerstraße 110, 40476 Düsseldorf
Kontakt 0211 168 06 14

von Peter Baaken

Vier Wiggies (Wanda, Waltraud, Ribanna und Peter) haben am Antikriegstag am 1. September 2019, kurzfristig gemeinsam und bei trockenem Wetter, die ehemalige Nato-Raketenstation Hombroich besucht.

Bei unserem Besuch konnten wir die meisten Gebäude nur von außen betrachten. Manche Gebäude sind schwer zu erreichen. Viele Wege sind mit dem Rollstuhl nicht ohne Hilfe befahrbar. Davon haben wir uns aber nicht entmutigen lassen. Wir haben zunächst das Cafe Biemel besucht und uns erst mal mit Getränken gestärkt. Danach ging es los mit unserem Spaziergang. Hier ist eine kleine Auswahl der Skulpturen und Gebäude, die wir von außen gesehen haben (siehe bitte auch Link unten):

  • Stahlkochen ist Kunst - Stahlplastik von Anatol Herzfeld
  • Turmgebäude – Ehemalige Nato Gebäude; heute Thomas Kling Archiv, Institut für Dichtung
  • Tilapia v. Katsushito Nishikawa – Beton und Edelstahl
  • Gästehaus Kloster

Leider konnten wir den dort vorhandenen Klostergarten nicht besichtigen. Er war während unseres Besuchs geschlossen.

Wir haben dann einen kleinen Abstecher zu den drei Kapellen in das Kirkeby Feld gemacht. Drei Kapellen (2003) sind ein vom dänischen Maler und Bildhauer Per Kirkeby konzipiertes Ensemble begehbarer Backstein-Skulpturen. Eine der Kapellen ist Per Kirkeby gewidmet, eine weitere zeigt die Fotoinstallation "Sonnenstand (1991)" von Ursula Schulz-Dornburg und in der dritten Kapelle werden mit der Ausstellung "Bruno Goller und Positionen zeitgenössischer Künstler" Einblicke in die Sammlung Kahmen möglich.

Das Highlight des Tages haben wir aber außerhalb der ehemaligen Nato- Raketenstation erlebt. Der Autor dieses Artikels hat aus einiger Entfernung ein Schild entdeckt und wollte wissen, was sich dahinter verbirgt. Wir sind also wenige hundert Meter weiter gegangen bzw. weiter gerollt und sind am "Feld-Haus – Museum für populäre Druckgrafik" angekommen. Ein aufmerksamer und sehr hilfsbereiter Mitarbeiter hat eine mobile Rampe vor dem Eingang aufgebaut. So konnten wir alle in das Museum gelangen. Er hat uns ausführlich erklärt, was Besucher dort sehen und erleben können (siehe bitte auch Link unten). Ein Besuch ist sehr empfehlenswert!

Zum Abschluss unseres Besuchs sind wir zum Cafe Biemel zurückgekehrt um ein Foto zu schießen. Ein freundlicher Herr hat uns dabei unterstützt.

Hier noch ein paar Hintergrundinformationen für Interessierte:

Ehemalige Nato-Raketenstation Hombroich
Auf der ehemaligen Nato-Raketenstation Hombroich sind nach Ihrer militärischen Nutzung, die vorhandenen Gebäude einer künstlerischen bzw. kulturellen Nutzung zugeführt worden. Für den Besucher ist aber weiterhin erkennbar, welche dieser Gebäude ursprünglich militärisch genutzt wurden. Sie prägen die dortige Landschaft. Darüber hinaus sind nach Ende des kalten Krieges, neue Gebäude, Ausstellungen und Skulpturen entstanden.Verschiedene Künstler nutzen diese Gebäude, um Ihre Werke öffentlich zeitweise zu präsentieren.

Feld-Haus-Museum für populäre Druckgrafik
Das Feld-Haus – Museum ist eine Dependance des Clemens-Sels-Museum Neuss und wurde am 21. Februar 2010 eröffnet. Die zugrunde liegende Sammlung populärer Druckgrafik wurde von der langjährigen und ehemaligen Leiterin des Clemens-Sels-Museums, Frau Dr. Irmgard Feldhaus, aufgebaut und 2006 an die Stadt Neuss übergeben.

Der Bestand setzt sich aus stark unterschiedlichen Werken aus dem 18. bis zum 20. Jahrhundert - bezogen auf Motive, Formate, Zwecke und Techniken - zusammen. Darunter befinden sich Andachtsgrafiken, Heiligen- und Bibelbilder, Bilderbögen, Freundschafts- und Glückwunschkarten, Guckkastenstücke, Wandschmuck und Ausschneidebögen sowie Spiele, Bilderbücher und Poesiealben.

Aus der über 5000 Objekte umfassenden Sammlung sind nunmehr 400 Stücke permanent ausgestellt. Das Gebäude selbst, in dem sich das Museum befindet, ist eine Architekturskulptur des dänischen Architekten und bildenden Künstlers Per Kirkeby, welches er 2007-2009 auf dem Kirkeby-Feld der Raketenstation im Kulturraum der Museumsinsel Hombroich errichtete. Die Ausstellungsgestaltung nimmt auf diesen Werkcharakter der Architektur Rücksicht und verzichtet auf Wandtexte und anderen Kommentierungen und Inszenierungen. Wechselausstellungen, Führungen und Workshops ergänzen die Dauerpräsentation.

Informationen für Menschen mit Behinderung
Das Gelände der ehemaligen Nato-Raketenstation ist sehr weitläufig und nicht barrierefrei. Das betrifft vor allem Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Sinnesbehinderungen oder Lernschwierigkeiten. Viele Gebäude, Ausstellungen und Skulpturen sind nur mit Hilfe erreichbar und erlebbar. Ein Besuch lohnt sich dennoch, sollte aber gut vorbereitet sein. Eine oder mehrere Begleitpersonen sollten deshalb auch zur Unterstützung mitkommen. Das Cafe Biemel verfügt über einen ebenerdigen Zugang und einer rollstuhlgerechten Toilette (Ein Euro WC-Schlüssel ist erforderlich!).

Links:
Eine Übersicht über den Kulturraum Hombroich findet man hier: https://www.inselhombroich.de/de
Informationen zum Museum im Feld-Haus Museum sind hier:
http://www.clemens-sels-museum-neuss.de/de/dependancen-anfahrt.html

Flyer zur Sonderausstellung

Im Rahmen der "Wohnwochen Düsseldorf" ist im Stadtmuseum noch bis zum 28. Juli 2019 eine Ausstellung unter dem Titel "Gerecht.Sozial.Bezahlbar. - Strategien für bezahlbares Wohnen in der Stadt" zu sehen. Dort werden in Bildern und auf Infotafeln kreative und innovative städtische Bauprojekte aus ganz Europa vorgestellt.

Drei Wiggies ( Wanda, Peter, Ulrich ) besuchten am 6. Juli gemeinsam die Ausstellung ( Eintritt Stadtmuseum 4 Euro) und waren von der Fülle der Ideen und realen Lösungen beeindruckt - mehr davon wünschten wir uns auch für unser Mietwohnprojekt!

Der BDA (Bund Deutscher Architekten) präsentiert in Kooperation mit dem Stadtmuseum Düsseldorf vom 17. Mai bis 28. Juli die Ausstellung "Bezahlbar. Gut. Wohnen" © Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Denn der in der Ankündigung zur Ausstellung formulierte Bedarf nach "Lösungen, innovativen Konzepten und Denkanstößen rund um das FUNDAMENTALE MENSCHENRECHT auf die EIGENE bezahlbare Wohnung" - er sollte auch für MIETWOHNUNGEN gelten, wie sich die Ausstellung ja unter anderem auch an Mieter*innen wendet.

Wanda und Yibanami haben im Rahmenprogramm der Ausstellung auch den Vortrag "Baukosten, einfach" besucht. Dabei hatten sie die Gelegenheit mit Herrn Kay Noell vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (mhkbg) über unser Wohnprojekt und mögliche Fördermitel zu sprechen.

Wie in jedem Jahr besuchten Vertreter*innen unseres Vereins-Vorstandes das Sommerfest des Ernst-Gnoß-Hauses, Seniorenzentrum der AWO in der Metzer Straße in Derendorf. Am 5. Juli dabei waren diesmal Bärbel Weigel, Karin Widera, Wanda Friedrich und Ulrich Rosenberger. Das Ernst-Gnoß-Haus ist für die WIG bei zahlreichen Veranstaltungen übers ganze Jahr ja schon so etwas wie eine "zweite Heimat" geworden.

Wir dankten dem Leiter der Einrichtung, Herrn Herzog, für die Gastfreundschaft und überreichten eine Spende. Dank des guten Wetters konnte die Veranstaltung, wie es sich für ein Sommerfest gehört, draußen im begrünten Innenhof stattfinden und die Bewohner*innen, Gäste, die Mitarbeiter*innen und wir genossen den Sommer bei Kaffee und Kuchen, Bier und Würstchen und heiterer, live gespielter Gute-Laune- und Tanzmusik.


Für unser traditionelles Picknick am Rhein fand Roswitha wieder einen wundervollen Platz unter schattigen Trauerweiden im Rheinpark. Mehr als fünfzehn Wiggies trafen  am Sonntag ab drei Uhr nach und nach ein - mit  Bollerwagen, Tischen, Stühlen und Picknickdecken, so dass für alle ausreichend Sitz- und Liegeflächen zur Verfügung standen.

Jeder brachte was Leckeres zum Essen mit, natürlich wie immer alles selbst fabriziert. Auf den drei Campingtischen von Ruth konnte alles dekorativ und vor Ameisen und angerichtet und verteilt werden und war so vor allem vor den vielen Ameisen und andere Insekten geschützt.

Die große Hitze ließ sich im Schatten gut aushalten. In entspannter Atmosphäre plauderten alle in kleinen Grüppchen miteinander und wanderten mal hierhin und dahin. Auch an Wasser, Cidre, Rotwein und Kaffee hatten einige Mitglieder gedacht. Sogar Würstchen konnten auf dem mitgebrachten Grill garen.

Die Zeit verging wie im Flug. Gegen sieben Uhr löste sich unser Picknick allmählich auf. Da jeder das eigene Besteck, Glas, Becher und Teller mitgebracht hatte, entstand keinerlei Müll. Gerne nächstes Jahr wieder. Und eing großes Danke an Roswitha für die  Organisation.

Am Pfingstmontag wurde es sportlich im Verein.  Nach einer Idee von Uli Meyer trafen sich 13 große und kleinere Wiggies im Nordpark, um sich beim "Boule" auszuprobieren. Nachdem ein geeigneter Platz im Schatten und mit Bänken zum Ausruhen nach sportlicher Anstrengung und zum Verspeisen der mitgebrachten Leckereien Brot, Käse Wein, Obst, und Kaffee gefunden war, musste zunächst Ulrichs "sanfte Aufwärmgymnastik" überstanden werden.

Dann endlich konnten wir uns in 2er- und 3er-Teams aufteilen, mit den Spielregeln vertraut machen und die spürbar entschleunigenden und gleichzeitig spannenden Partien beginnen. Dabei gilt es ja, die eigenen Kugel möglichst nah an die kleine rote Zielkugel, das "Schweinchen", zu rollen oder zu werfen oder gar, eine "störende" gegnerische Kugel mit einem kühnen Wurftreffer zu "entfernen".

Zwischen den beiden Spielphasen machten wir die schon erwähnte kulinarische und Plauderpause, verzichteten aber auf den alten Boule-Brauch, nach dem die Verlierer die Gewinner zu einem Drink an der Bar mit ausführlicher Diskussion des Spielverlaufs einladen müssen. Die in diversen Wetter-Apps angedrohten Regenwolken machten freundlicherweise einen Bogen um uns. Nach zwei herrlich "sinnfreien" schönen sonntäglichen Stunden machten sich alle zufrieden auf den Heimweg.