Wie aus einer Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf hervorgeht, ist der Bebauungsplan für die Ulmer Höh - Südteil jetzt rechtskräftig. Das bedeutet, es kann mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der Start ist für das Frühjahr 2018 geplant.
Wohnen in Gemeinschaft – Leben auf der Ulmer Höh´e. V.
Wie aus einer Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf hervorgeht, ist der Bebauungsplan für die Ulmer Höh - Südteil jetzt rechtskräftig. Das bedeutet, es kann mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der Start ist für das Frühjahr 2018 geplant.
Viele von der WIG waren gestern gekommen zum 20. OB-Dialog mit dem Oberbürgermeister Thomas Geisel. Gemeinsam ging es los mit einem Rundgang durch Derendorf, an dem eine Station auch die Ulmer Höh sein sollte. Wegen starken Regens mussten die Teilnehmer etwas früher als geplant in die Zionskirche einkehren, wo der Oberbürgermeister mit Menschen aus dem Stadtteil über deren örtliche Anliegen sprach.
So konnte Marlene Utke von unserem Verein "Wohnen in Gemeinschaft - Leben auf der Ulmer Höh' e. V." ihre Neuigkeiten zwar nicht vor dem Gelände des ehemaligen Gefängnisses mitteilen - gut waren sie dennoch: "Der Investor hat uns Bescheid gegeben, dass das Miet-Wohnprojekt der WIG auf dem Südteil des Areals realisiert werden kann", sagt Utke, ihres Zeichens Seniorenrätin im Stadtbezirk 1. Sie hat bisher mit den WIG-Mitgliedern fünf Jahre Arbeit investiert. Die Wiggies zeigten sich ebenso wie der Oberbürgermeister sehr erfreut über diese Entwicklung.
Gleichzeitig zeigte Geisel sich auf Nachfrage des Künstlers Horst Wackerbarth besorgt angesichts der Entwicklung des Nordteils des Geländes Ulmer Höh. Dort will ein Kunstverein die ehemalige Kapelle erwerben, bewohnen und neu beleben. Diese ist in der Zwischenzeit nach einem Brandschaden wieder gesichert und es ist fraglich, wie hoch die Investitionen dafür sein werden. Der OB signalisierte Entgegenkommen und er wünschte sich sodann gleich vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb ein bisschen mehr Tempo beim Verkauf des nördlichen Teils des ehemaligen Gefängnisses.
Während der OB-Dialog mit den BürgerInnen weiter lief, verabschiedeten sich die Wiggies in die Mitgleiderversammlung im Ernst-Gnoss-Haus.
Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 01/010 -Ulmer Höh‘ -Südteil und seiner Begründung einschließlich des Umweltberichtes liegt jetzt in der Zeit vom 22. August bis 22. September 2017 beim Stadtplanungsamt zur öffentlichen Einsicht aus. In den Öffnungszeiten (s. u.) kann jedermann den Plan mit seiner Begründung einschließlich des Umweltberichtes und den nach Einschätzung der Gemeinde wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen einsehen.
Innerhalb der Auslegungsfrist können außerdem Stellungnahmen schriftlich oder mündlich zur Niederschrift beim Stadtplanungsamt abgegeben werden.
Stadtplanungsamt, Brinckmannstraße 5, 40225 Düsseldorf, 4. Etage, montags bis mittwochs von 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr; donnerstags von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr; freitags von 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr.
Der Entwurf zur Flächennutzungsplanänderung Nr. 120 (Ulmer Höh´) liegt jetzt in der Zeit vom 18. Juli bis 18. August 2017 beim Stadtplanungsamt zur öffentlichen Einsicht aus. In den Öffnungszeiten (s. u.) kann jedermann den Plan mit seiner Begründung einschließlich des Umweltberichtes und den nach Einschätzung der Gemeinde wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen einsehen.
Innerhalb der Auslegungsfrist können außerdem Stellungnahmen schriftlich oder mündlich zur Niederschrift beim Stadtplanungsamt abgegeben werden:
Stadtplanungsamt, Brinckmannstraße 5, 40225 Düsseldorf, 4. Etage, montags bis mittwochs von 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr; donnerstags von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr; freitags von 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr.
Der Abriss der Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Ulmer Höh´ in Düsseldorf-Derendorf hat begonnen - endlich! Am 23. Januar 2017 erfolgte der "erste Spatenstich" für den Abriss. Dieser schreitet zügig voran. Wir werden das aufmerksam verfolgen.
Update 20. Februar 2017: Der Abriss geht zügig voran, man kann jeden Tag verfolgen, wie die Gebäude nach und nach der "Abrissbirne" zum Opfer fallen. Das gilt allerdings nicht für die ehemalige Kapelle. Die soll als einziges Gebäude für das Wohnprojekt »Leben-Kunst-Ulmer Höh’« erhalten bleiben. Nach dem Brand im April 2016 ist die Kapelle so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass es fraglich war, ob sie erhalten werden kann. Endlich sind die lange geforderten Sicherungsmaßnahmen eingleitet worden. Sichtbares Zeichen ist das Gerüst um den Baukörper.
Bei der Eröffnung der Mitgliederversammlung im Ernst-Gnoß-Haus konnte die Vorsitzende und Seniorenrätin Marlene Utke neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern auch Gäste von der Stadt Düsseldorf begrüßen. Das Wohnungsamt, vertreten durch Herrn Nowatius, und das Stadtplanungsamt, vertreten durch Frau Kaufmann und Herrn Baackmann, waren eingeladen, die aktuelle Planung für die Ulmer Höh´ vorzustellen. Weiterhin begrüßte Frau Utke den Ratsherrn Philipp Tacer als Gast.
Herr Nowatius stellte die Voraussetzungen für die Wohnberechtigungsscheine A und B sowie die geänderten Einkommensgrenzen vor und beschrieb das Verfahren für den preisgedämpften und frei finanzierten Wohnungsbau und beantwortete ausführlich die offenen Fragen der Mitglieder. Für das Bebauungsgebiet Ulmer Höh´ Süd kommt das Handlungskonzept für den Wohnungsmarkt (HKW) zur Anwendung, d. h 40 % der geplanten Wohnungen müssen öffentlich gefördert oder preisgedämpft sein. Näheres kann im Internet recherchiert werden: Handlungskonzept für den Wohnungsmarkt.
Herr Nowatius bat um frühzeitige Überlassung einer aktuellen Liste unseres Wohnbedarfes mit Ansprüchen auf Wohnberechtigungsscheine (A, B, preisgedämpft) und will dann Ansprechpartner benennen, die sich um die Vermittlung von Wohnraum an unserer Wohnprojekt kümmern.
Herr Nowatius wies zudem auf die gerade erfolgte Wohngeldnovelle und die erfolgte Anpassung der Mietpreisobergrenzen hin. Für Düsseldorf gilt die höchste Stufe 6 und die Mitglieder sollen prüfen, ob ein Antrag auf Wohngeld (ggf. bereits heute) für sie in Frage kommt.
Anschließend stellte Herr Baackmann den aktuellen Stand der Planungen anhand von Entwürfen vor und zeigte, dass dieser etwa auf der Hälfte des Verfahrensweges liegt. Es gibt eine Gesamtplanung des Entwicklers, nach der die ca. 200 entstehenden Wohnungen auf sechs Gebäude verteilt sind. Die Erschließung erfolgt von der Ulmenstraße aus. Im Erdgeschoss des östlichen, parallel zur Metzer Straße 18, gelegenen Hauses ist eine Kindertagesstätte geplant. Um die bauliche Vielfalt zu gewähren, sollen die einzelnen Gebäude von unterschiedlichen Architekten gestaltet werden.
Derzeit wird die Planungsphase abgeschlossen (2016) und Baurecht geschaffen (2017). Mit dem Investor soll ein städtebaulicher Vertrag verhandelt werden, in dem auch unser Mietwohnprojekt verankert werden könnte. Wenn die zur Verfügung stehende Zeit von allen Projektbeteiligten optimal genutzt wird, ist mit dem Bezug der Gebäude allerfrühestens Ende 2018 zu rechnen.
Im Baugebiet Ulmer Höh´ Nord wird derzeit das Verkaufsverfahren vorbereitet. Es sollen dort ca. 350 Wohnungen entstehen, davon bis zu 50 % im öffentlich geförderten Wohnungsbau.
Die Herren Nowatius und Baackmann sowie Frau Kaufmann wurden mit viel Dank für die ausführlichen Informationen verabschiedet. Nach einer kurzen Pause ging es mit einem Blitzlicht zu den ersten Eindrücken weiter. Insgesamt wurde die kompakte Information, der offene und produktive Austausch sowie die gute Beantwortung der vielen Fragen durch die Referenten hervorgehoben. Außerdem wurde der erkennbare Wille zur Unterstützung unseres Wohnprojektes seitens des Wohnungs- und des Stadtplanungsamtes betont.
Es war aber auch erkennbar, dass jetzt dringend die Wohnbedarfsliste aktualisiert und unsere Anforderungen und Erwartungen an das Wohnprojekt als Basis für weitere Gespräche noch zusammengefasst und dokumentiert werden müssen.
Des SPD-Ortsvereins Mitte-Nord und der Ratsherr Philipp Tacer luden am Samstag zum Informationsaustausch über den Planungsstand und die Ziele für das Gelände der ehemaligen JVA Ulmer Höh´. Die WIG war auf dem Frankenplatz mit einem eigenen Infostand und zahlreichen Mitgliedern vertreten, um über den aktuellen Stand der Bauplanungen und die Ziele des Vereins zu informieren. Lebhaft wurde mit vielen Interessierten aus Derendorf über die aktuelle Situation diskutiert.
Zur Sprache kam wie immer die Rolle des BLB (Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW) in dessen Besitz sich das ehemalige JVA-Gelände befindet. Nun scheint endlich Bewegung in die Sache zu kommen. Bis Ende September soll die lange angekündigte Ausschreibung des Geländes für künftige Investoren erfolgen. Bis zu 500 Wohnungen können dort entstehen; nach dem Willen der SPD bezahlbar und zur Hälfte öffentlich gefördert.
Viele Interessierte wussten nicht, dass im Mai 2015 der Bebauungsplan Ulmer Höh‘ in einen Süd- und einen Nordteil getrennt wurde. Die WIG setzt seitdem darauf, ihr Mietwohnprojekt im Südteil verwirklichen zu können, für den gerade das Bebauungsplanverfahren unter Anwendung des Handlungskonzepts ZUKUNFT.WOHNEN DÜSSElDORF durchgeführt wird. Für den Südteil sind die notwendigen Ämteranhörungen inzwischen abgeschlossen und die Gebäudeteile des ehemaligen Recyclinghofs abgetragen, während im Nordteil alles steht wie eh und je.
Wir warten nun auf aktuelle Nachrichten aus dem Stadtplanungsamt und die ausgestreckte Hand eines Investors, der sagt: „Ein zukunftsweisendes Wohnprojekt im Quartier gestalten? Gerne mit Ihnen!“
30. April 2016. Am Freitagabend brannte die unter Denkmalschutz stehende Kapelle auf der Ulmer Höh´. Als die Feuerwehr mit einem Großaufgebot anrückte, schlugen aus dem Dachstuhl bereits die Flammen. Die stundenlangen Löscharbeiten wurden zunächst verzögert durch die schweren Eisentore im Eingang der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Ulmer Höh´.
Durch das Feuer und das Löschwasser wurde das Bauwerk stark beschädigt. Die denkmalgeschützte Kapelle sollte als einziges Gebäude auf dem als Baugebiet vorgesehenen Areal der Ulmer Höh´ erhalten bleiben. Sie ist jetzt angeblich einsturzgefährdet. Die Brandursache ist unklar, die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.