Auf dem Gelände der ehemaligen Paketpost zwischen Erkrather und Kölner Straße soll unter dem Namen "Grand Central" ein neues Wohnviertel mit ca. 1000 Wohnungen entstehen. Heute stellte Klaus Franken vom schwedischen Projektentwickler Catella bei einem Workshop in den Pakethallen auf dem Gelände das Projekt vor.
Das neue Wohnquartier soll für möglichst viele Nutzer attraktiv sein. Neben frei finanzierten Miet- und Eigentumswohnungen sollen auch geförderte und preisgedämpfte Wohnungen entstehen. Es sind zwei Kitas geplant sowie gewerbliche Flächen für die Dinge des täglichen Bedarfs und die Nahversorgung der Bewohner.
Ziel des Workshops war die offene Kommunikation mit allen Beteiligten. Unter dem Motto "Modernes Leben gestalten" konnten die ca. 100 Teilnehmer ihre Ideen und Anregungen zum Entwicklungsgebiet diskutieren und direkt auf die Tischtücher notieren. Anschließend wurden die Ergebnisse zusammengefast und allen Teilnehmern präsentiert. Das Spektrum der Themen reichte von der Gestaltung des öffentlichen Raumes und der Einbindung des Quartiers in das umliegende Stadtgebiet über das Thema Mobilität bis zum Leben in den drei dort auch geplanten Hochhäusern.
Wichtig aus unserer Sicht als Wohnprojekt und vielleicht auch Vorbild für das Entwicklungsgebiet Ulmer Höh:
Der Investor setzt auf Nachhaltigkeit und auf die offene Kommunikation mit allen Beteiligten. Es soll nicht nur elitärer, sondern auch bezahlbarer Wohnraum entstehen, der sich für alle Beteiligten rechnet. wir werden sehen, wie sich das am Ende in Quadratmeterpreisen und tatsächlichen Miethöhen ausdrückt. Läuft alles nach Plan, könnten die ersten Bewohner Ende 2019/Anfang 2020 einziehen.
Ebenfalls interessant: Übergangsweise und bis zum Beginn der Abrissarbeiten wird das Gelände unter dem Namen "postPOST" als Kunst-, Kultur und Veranstaltungszentrum genutzt. Neben 30 Künstlerateliers und Ausstellungsflächen ist in den Hallen genügend Raum für Messen und Veranstaltungen. Unter dem Namen "LADEN EIN" ist auf dem Gelände das erste Popup-Restaurant in Düssseldorf entstanden. Hier wechseln alle vierzehn Tage die Gastronomen und das kulinarische Angebot. Zugang über die Erkrather Straße, direkt gegenüber von Tanzhaus NRW und Capitol-Theater.