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Konzert mit der honduranischen Sängerin Karla Lara
14. Juli 2018, 19:30
Konzert in Kooperation mit dem
Nicaragua-Verein Düsseldorf e.V. und
kom!ma - Verein für Frauenkommunikation
Eintritt frei, Einlass um 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr
Die Sängerin und Feministin Karla Lara gilt in ihrem Heimatland Honduras als Stimme des Widerstands. Seit 2004, als sie sich für ein Leben als Sängerin entschied, hat sie vier CDs produziert. Ihre Texte sind inspiriert von den zivilgesellschaftlichen Widerstandsaktionen in ihrem Heimatland. Manche klagen an, andere beschreiben Zustände, die nach Veränderung verlangen und mobilisieren. Gegen Korruption, gegen Landraub und Vertreibung, gegen den neoliberalen Ausverkauf vor allem indigenen Gemeindelandes. Sie war eine enge Freundin der Anfang März 2016 von Auftragskillern umgebrachten Umwelt-und Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres und hatte schon vor dem Mord die Ballade des Widerstandes gegen das auf Gemeindeland der Lencas geplante Wasserkraftwerk geschrieben und intoniert. Dieses Stück "Que corra el rio" (Der Fluss möge fließen... ) hat sie dann nach der Ermordung ihrer Freundin Berta gewidmet. Es gehört zum Programm ihres Konzerts.
Ihre Texte erzählen auch von den Hoffnungen der Menschen und sie sagen Stopp zur machistischen Alltagsgewalt.
Egal ob sie auf der Bühne des Nationaltheaters von Tegucigalpa auftritt oder auf einer provisorischen Bühne während einer Protestkundgebung: Mit ihrer großartigen Stimme und ihren humorvollen direkten Ansprachen zu den Geschichten in ihrem Land erreicht sie die Menschen, schafft interaktive Begegnungen.
Karla Lara - Gesang, Gitarre
Jose Antonio Velasquez - Piano
Erika Harzer - Moderation