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Von Peter Baaken

Karin, Ulrich und Peter haben sich am 18. August auf die Spuren der Geschichte der Kohle begeben und die Ausstellung „Das Zeitalter der Kohle“ in der Kokerei Zollverein in Essen besucht. Peter hatte die Idee diese Ausstellung mit anderen Wiggis zu besuchen.

Die Ausstellung präsentiert eine faszinierende Zeitreise durch die geschichtlichen, technischen und kulturellen Dimensionen der Kohle. Zweihundert Jahre lang hat die Förderung von Kohle die Wirtschaft weit über das Ruhrgebiet hinaus bestimmt. Der Bergbau prägte die Form der Industrie und der Infrastruktur, der gesellschaftlichen Verhältnisse und des Soziallebens. Vor allem aber im Ruhrgebiet hat er die Arbeit, den Alltag und die Mentalität der Menschen stark beeinflusst. Doch Kohle war nicht nur der Treib- und Schmierstoff der Moderne und des Fortschritts, sie hat auch die Schattenseiten der Industrialisierung zu Tage gebracht. Dieses Zeitalter des deutschen Steinkohlebergbau endet 2018. Denn dann ist  »Schicht im Schacht«. Mit dem Ende der Kohleförderung geht ein wichtiges Zeitalter nicht nur der deutschen, sondern der europäischen Geschichte zu Ende.

Die sehenswerte Ausstellung erstreckt sich über mehrere Stockwerke. Es gibt dort u. a. viele interessante Exponate sowie auch beeindruckende Bergbautechnik zu sehen. Nach dem Besuch der Ausstellung haben wir uns im Café Kohlenwäsche Kuchen und Café gegönnt. Zum Schluss dieses sehr spannenden und schönen Tages, haben wir uns dann noch in der benachbarten Buchhandlung umgesehen.

Im Verlauf des Ausstellungsbesuchs sind persönliche Erinnerungen und Erlebnisse wieder zum Vorschein gekommen. Die zeigt, wie uns die Kohle persönlich ein Stück weit geprägt hat. Die Ausstellung ist noch bis November 2018 zu sehen. Mit dem Rollstuhl kann man weite Teile der Ausstellung gut erreichen und besichtigen.

Weitere Infos zur Ausstellung findet man hier: https://www.zeitalterderkohle.de/