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Am Montag, den 18. November 2019 um 14:30 Uhr
in der VHS am Bertha-von-Suttner-Platz 1, Saal 1

Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich diesem Thema aus neuer Perspektive zu nähern. In Düsseldorf sind mindestens 60.000 Menschen betroffen, denn ungefähr ab dem 50. Lebensjahr kann die Hörleistung deutlich abnehmen. Es dauert oft bis zu sieben Jahre, bevor Bertoffene ihre Schwerhörigkeit akzeptieren und sich zu einem Hörtest entschließen.

Mit einer anschaulichen Präsentation greift Seniorenrätin Marlene Utke diese Situation auf und macht die Gefahren des schleichenden Hörverlustes deutlich. Ferner wird aufgezeigt, wie Ärger und Rückzug aus dem sozialen und kulturellen Leben vermieden werden können. Insgesamt soll das Thema Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis) aus dem Tabubereich heraus.

Der evangelische Schwerhörigenseelsorger, Pfarrer Josef Groß, wird in seinem anschließenden Beitrag noch detaillierter darauf eingehen, was Schwerhörigkeit ganz persönlich mit Betroffenen und ihrem Umfeld macht. Seine Praxiserfahrungen und Fachkenntnisse fließen seit fünf Jahren in die Seniorenratskampagne ein.
Fragen, Zweifel und eigene Erfahrungen können hier geäußert werden.

Hörakustikermeister Georg Jaspert wird als Mitglied der Bundesinnung der Hörakustiker „biha“ (KdöR) die Vereinbarung zwischen dem Deutschen Schwerhörigenbund (DSB) und der biha zur Anwendung der Induktionstechnik vorstellen. Es geht um die Herstellung einer nachhaltigen zukunftsfähigen Barrierefreiheit für Menschen mit Hörbehinderung.

Nach den Vorträgen werden im Foyer der VHS am Hauptbahnhof der Düsseldorfer Ortverein des Deutschen Schwerhörigenbundes, Beratungsstellen des Caritasverbandes und weitere Engagierte ansprechbar sein. Technische Hilfsmittel z.B. für den Wohnbereich werden gezeigt, umfangreiches Info-Material liegt aus.

Die Veranstaltung ist gebührenfrei und kann ohne Anmeldung besucht werden. Es werden Mikrofone benutzt. Personen, die einen mobilen induktiven Hörempfänger benutzen möchten, erhalten diesen ab 14 Uhr.

„Mit Rat und Tat die Stadt verändern!

Das ist das Motto von Marlene Utke, die bis vor kurzem als Vorstandssprecherin die Entwicklung unseres Vereins und das Thema „Leben in Gemeinschaft – Wohnen auf der Ulmer Höh´“ maßgeblich mitbestimmt hat. Sie ist bereits seit zehn Jahren im Seniorenrat für den Stadtbezirk 1 (Altstadt, Carlstadt, Stadtmitte, Derendorf, Golzheim, Pempelfort) aktiv. Marlene möchte ihr umfangreiches und erfolgreiches ehrenamtliches Engagement um noch einmal fünf Jahre weiterführen, um weiterhin für die älteren Menschen erfahrene Ansprechpartnerin zu bleiben und an den von ihr begonnen Projekten weiterzuarbeiten.

Neben dem Thema „Wohnen im Alter“ setzt sich Marlene besonders für die „Barrierefreiheit im Alltag“ ein. Beispielsweise engagiert sie sich als Sprecherin des Arbeitskreises „Gesundheit und Pflege“ neben vielen anderen Themen besonders für die Belange der schwerhörigen Bürgerinnen und Bürger. Unter dem Motto „Wir leihen Ihnen ein Ohr“ hat sie zusammen mit dem Gesundheits­amt den Fachtag Schwerhörigkeit“ organisiert. Dort wurden konkrete Maßnahmen vorgestellt, die jetzt für die über 60.000 davon betroffenen Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger umgesetzt werden sollen.

Marlene hat für die Anliegen der Menschen in immer ein offenes Ohr und bringt diese Themen regelmäßig in die Sitzungen der Bezirksvertretung, in die Gremien des Rates und die Verwaltung.
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„Bürgerliches Engagement auf demokratischer Basis!“

ist das zentrale Anliegen für Yibanami Khumalo, die für den Seniorenrat im Stadtbezirk 6 (Lichten­broich, Mörsenbroich, Rath, Unterrath) kandidiert. Sie ist in Südafrika geboren und seit 1976 in Deutschland. Sie setzt sich als aktive Düsseldorfer Bürgerin gerne für die Menschen in ihrer Nach­barschaft und ihre Anliegen ein. Ihr großes Ziel: Unsere Lebenswirklichkeit und die Lebensqualität verbessern – praktisch, direkt und wo immer es geht.

Yibanami ist aktives Mitglied in unserem Verein und wurde Anfang des Jahres in den geschäfts­führenden Vorstand gewählt. Sie engagiert sich sehr für die Einbeziehung aller Bürger in die brennenden Themen der Stadtbezirke und die Stadtentwicklung und vor allem für bezahlbares Wohnen und für lebendige Nachbarschaften von Jung und Alt.

Ein Schwerpunkt dabei ist gesundes Altwerden: Wie kann Hilfe bei Behinderung, Pflege und im Haushalt vermittelt und organisiert werden, sodass die Menschen möglichst lange in ihrer Wohnung und in der Nachbarschaft aktiv sein können.
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„Daher:
Mitmachen und engagierte Menschen wählen!“

In jedem Düsseldorfer Stadtbezirk werden zwei Mitglieder in den Seniorenrat gewählt. Die Wahlen finden per Briefwahl statt in der Zeit vom 1. März bis 31. März. Die Briefwahlunterlagen wurden mittlerweile vom Amt für Wahlen und Statistik an alle Wahlberechtigten über 60 verschickt. Die Rücksendung der Stimmzettel ist portofrei.
>> Seniorenrat (Stadt Düsseldorf)
>> Seniorenräte müssen hartnäckig sein (RP 22.01.2019)
>> Seniorenrat (Wikipedia)